Demut
Im Wort Demut steckt das Wort «Mut». Demut ist der Mut zur eigenen Wahrheit, der Mut, sich zu sich selbst zu bekennen (Selbstreflektion). Jedoch mit der Demut wurde und wird in der Wirtschaft, in der Kirche, in der Gesellschaft, im Staat bis in die Familie allerhand Schindluderei getrieben. Sie wird missbraucht, um Menschen klein zu halten und um Eigeninitiative und Selbständigkeit zu unterdrücken.
Die Demut (in der nachfolgenden Definition) dient uns als Orientierung in all unserem Tun und Wirken.
«Demut ist eine innere Haltung, die sich durch Achtsamkeit, Respekt und Dankbarkeit auszeichnet. Sie bezeichnet die Fähigkeit, uns selbst und anderen gegenüber wertschätzend und unvoreingenommen zu sein. Uns selbst oder andere weder über noch unter uns zu stellen, ist ebenso Teil der Demut wie auch das Bewusstsein, dass niemand alles weiss oder kann. Durch das Anerkennen unserer Schwächen, aber auch unserer Stärken, sind wir in der Lage, unserem Gegenüber offen und zugänglich zu begegnen. Durch diese aufrechte und ehrliche Haltung können wir unsere Mitmenschen inspirieren sowie uns auch selbst jederzeit von anderen Sichtweisen bereichern lassen.»
